Größtmögliche Sicherheit - für Verhütung und Gesundheit
Die Studien belegen es immer wieder, dass der "menschliche" Faktor die eigentliche Verhütungssicherheit am meisten prägt! Die Chemische Wirkung auf den Körper durch eine Pille ist zwar prinzipiell verhütend, aber Vergessen, Antibiotika, Durchfälle, Erbrechen u.a. führen im Alltag zu einer ganz anderen Verhütungssicherheit. So sind alle Pillen, Verhütungspflaster und der Nuvaring mit 45 Schwangerschaften auf 1000 Frauen/Jahr zwar sicherer als das Kondom allein (80 Schwangerschaften), aber im Vergleich zu den "Spiralen" bzw. "intrauterinen Systemen" wie man sie heute bezeichnet mit 2-3 Schwangerschaften bis zu zwanzig Mal so unsicher! Insbesondere in der Gruppe der unter 21jährigen (!) ist die Notwengkeit für eine VERHÜTUNG, die man NICHT VERGESSEN KANN am wichtigsten.
Wir legen großen Wert auf Ihre Sicherheit - nicht nur im Bezug auf Schwangerschaftsverhütung - die Risiken unter einer Pille im Bezug auf die Beeinträchtigung Ihrer Gesundheit müssen immer mit bedacht werden. Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, Libomangel, Scheideninfekte, Zwischenblutungen sind neben der seltenen aber umso ernster zunehmenden Thrombosegefahr ein Aspekt der den "Intrauterinen Systemen" meist gänzlich fehlt.
Damit Sie von Ihrer Verhütung am effektivsten profitieren, finden wir GEMEINSAM die geeignete Verhütung und das im wahrsten Sinne des Wortes "passendste" System für Sie.
Die Praxis verfügt über eine Vaginal-3-D-Ultraschallsonde, mit der wir ein dreidimensionales Bild Ihrer Gebärmutterhöhle erzeugen (sog. 3D-Consulting). Wir messen die Höhlengröße und Muskeldicke und werden so auf Muskelveränderungen (wie z.B. Myome) oder Narbendefekte (z.B. nach einem Kaiserschnitt) oder Höhlendefekte (wie Septen, also Scheidewände in der Gebärmutter aufmerksam. Je nach Größe der Höhle und Dicke der Muskulatur lässt sich dann das optimale System finden, immer auch den Wunsch nach Blutungsfreiheit oder Hormonfreiheit berüchsichtigend.
Gelegentlich kommt es aber auch vor, das auf grund Ihrer Beschwerden doch eine klassische Pille für Sie am Besten ist (wie ausgeprägte Akne, Gebärmutterveränderungen, Endometriose, zeitnaher Kinderwunsch).
Sprechen Sie uns auf eine individuelle Verhütungsberatung und Analyse an!
Diese Art der Verhütung ist typisch für unsere Praxis! Die meisten unserer Patientinnen verhüten mittlerweile mit intrauterinen Systemen! So sind wir nicht nur offizieller GyneFix®-Experte und IUBTM-Spezialist, sondern auch Autor meherer Artikel zur Kupferkette und forschende Praxis für neue Systeme wie die Fibroplant®.
GyneFix® - Die Kupferkette ist ein modernes und hormonfreies Verhütungsimplantat, welches mit dem Anspruch entwickelt wurde, bei hoher Sicherheit und Zuverlässigkeit gleichzeitig möglichst frei von Nebenwirkungen zu sein. Die GyneFix® wird in die Gebärmutter eingesetzt und zählt zu den Langzeitverhütungsmethoden. Ein großer Vorteil dieser Verhütungsmethode ist, dass man nicht täglich an sie denken muss. GyneFix® ist bequem. Einmal eingesetzt, braucht man sich für die nächsten fünf Jahre um das Thema Verhütung nicht zu kümmern. Zudem ist ein Wirkungsverlust durch Anwendungs- bzw. Einnahmefehler ausgeschlossen.
Ich lege diese Kupferkette seit Jahren bei Frauen ab 14 Jahren ein, da durch bestimmte Techniken, Medikation und Erfahrung eine nahezu schmerzfreie Einlage auch bei Frauen, die noch keine Kinder entbunden haben, möglich ist. Auch für Frauen vor den Wechseljahren stellt sich die Notwendigkeit einer sicheren Verhütung. Hier bietet die Gynefix den Vorteil, das man "mitbekommt" wann eine Verhütung noch notwenig ist. Auch "zwischen zwei Kindern" stellt die Gynefix den Vorteil, ohne Sorgen stillen zu können - an nichts denken zu müssen - und nach Entfernung theoretisch am selben Tag wieder schwanger werden zu können, da die Kupferkette keinen Einfluss auf Eisprung und Gebärmutterschleimhaut hat.
Gynefix ist für alle diejenigen die perfekte Verhütungslösung, die Probleme mit Nebenwirkungen von Hormonen haben, keine hormonelle Belastung wollen - oder dürfen (Gerinnungstörungen, Darmerkrankungen, Krebserkrankungen), bei Antibiotikaeinnahme, nach Erbrechen oder Durchfall nicht mit Kondom verhüten wollen, zu oft schon die "Pille danach" brauchten und für alle die sich einfach keine Gedanken um eine sichere Schwangerschaftsverhütung machen wollen.
Sprechen Sie uns an und wir werden Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung jede Antwort geben können.
Kupferball - oder Kupferperlenball ist das Neueste auf dem innovativen Markt der Verhütung. Die kleinen Kupferkügelchen sind auf einem speziellen Material aufgereiht, das nach dem Einführen in die Gebärmutterhöhle sich zu einer Kugel mit nur 15mm Durchmesser formt und diese flexibel für die Dauer von 5 Jahren behält. Ganz ohne Hormone eine fantastische Alternative für junge Frauen bei denen die Gynefix z.B. aufgrund einer zu dünnen Muskulatur der Gebärmutter nicht einsetzbar ist. 3D-Consulting
Jaydess - das Verhütungsschirmchen - ist eine neue, für den Körper nahezu hormonfreie Alternative zur Gynefix insbesondere für junge Frauen, die noch nicht entbunden haben oder mit der Familienplanung noch nicht abgeschlossen haben und Beschwerden mit der Regelstärke oder Blutungsdauer haben. Die Hormonabgabe ist ausreichend hoch um lokal in der Gebärmutter für einen absolut zuverlässigen Schutz vor einer Schwangerschaft zu sorgen und die Dicke der Gebärmutterschleimhaut so zu beeinflussen, dass es kaum noch bis gar keine Monatsblutungen gibt (in 20%). Gleichzeitig ist die Hormonabgabe allerdings so gering gehalten, dass ausserhalb der Gebärmutter nur ein sehr geringer Teil einer Pillendosis wirkt und damit in den meisten Fällen (ca.80%) wenig bis keine wesentliche Beeinflussung des Körpers spürbar ist. Frauen behalten ihre eigene Hormonproduktion in den Eierstöcken, haben weiterhin einen Zyklus und einen Eisprung, nur das die BLutungen deutlich geringer ausfallen und eine Schwangerschaft ausgeschlossen ist solange das Schirmchen liegt. Die geringen Abmaße machen es auch für Frauen mit einer kleinen Gebärmutterhöhle (wie z.B. Mädchen und Frauen, die bisher noch nicht schwanger waren) besonders attraktiv. Auch lässt sich mit der Jaydess problemlos stillen. Die geringe reine Gestagendosis (Levonogestrel) ermöglicht auch Frauen mit Gerinnungsstörungen, Diabets, Raucherinnen, Frauen mit Bluthochdruck eine sichere Verhütung mit guter Blutungskontrolle.
Mirena - die klassische Hormonspirale - sorgt für eine hohe Blutungskontrolle mit 40% - 70% Blutungslosigkeit während der "Tage" (sogenannte Amenorrhoe). Sie stellt die sicherste Verhütung von allen dar und lässt sich wie die anderen beiden oben genannten Intrauterinsysteme (d.h. in der Gebärmutterhöhle liegenden Systeme) durch nichts beeinflussen. Aufgrund der Abmessungen ist dieses für bis zu 5 Jahre Verhütungssicherheit ausgelegte System besonders für Frauen mit abgeschlossener Familienplanung nach vorangegangenen Entbindungen geeignet. Die reine Gestagenabgabe macht es mögilch - wie unter der Jaydess auch - trotz Risikokriterien für eine hormonhaltige Verhütung (z.B. Bluthochdruck oder Rauchen) ohne Angst vor Auswirkungen auf die Gerinnung vom lokalen Nutzen der Hormone zu profitieren. Die im Vergleich zur Pille mit einem Drittel bis Fünftel der Dosis geringere Hormonabgabe an den Körper kann bei einigen Frauen trotzdem zu hormonspezifischen Nebenwirkungen kommen. Dauer der Verhütung ist 5 Jahre.
Kyleena - die mittlere "Schwester" in der Familie der Hormonspiralen. Verbindet die Eigenschaften der kleinen Jaydess in ihren Abmessungen mit der 5-Jahres- Verhütungssicherheit der größeren Mirena. Die Hormonabgabe liegt dabei zwischen Kyleena und Mirena und bleibt damit unter dem Niveau der Beeinflussung der Eierstöcke. So haben 80% der Anwenderinnen weiterhin einen regelmäßigen Eisprung und behalten ihre natürliche Hormonbildung. Die Blutungsfreiheit ist entsprechend zwischen der Mirena und Jaydess angesiedelt. Wie alle intrauterinen Hormonsysteme gibt sie das Hormon Levonogesterl an die Schleimhaut ab.
Fibroplant - der Hormonfaden. Entwickelt vom Hersteller der GyneFix verbindet die Vorteile der Kupferkette in Hinsicht auf minimale Größe, Flexibiltät und Halt mit den Vorteilen der Blutungskontrolle einer Hormonspirale. Das System befindet sich im europäischen Zulassungsverfahren. Als einer der wenigen forschenden Kooperationspraxen nehmen wir an der Zulassungsstudie teil und können bereits jetzt auf eine große Erfahrung mit diesem zukunftsweisenden System zurrückgreifen.
Die "klassischen" Kuperspiralen finden in unserer Praxis aufgrund ihrer fehlenden Flexibilität und ihrer unnötig starren und großen Ausmaße eher weniger Anwendung. Aber gelegentlich kann auch ein solches System gerade richtig sitzen (siehe 3D-Consulting) und dann lässt sich näturlich auch auf diese Variante der hormonfreien Verhütung zurückgreifen. Der Nachteil ist, dass fast alle Gebärmütter eine gewisse Krümmung haben (4/5 nach vorne zum Bauch hin und 1/4 nach hinten). Diese Krümmung machen die starren Kupferumwicklungen nicht mit, so dass wenn die Gebärmutterhöhle von sich aus nicht groß genug ist, sie sich der Steifigkeit der der geraden, starren Spirale anpassen muss. Dies ist insbesondere bei der Kontraktion während der Menstruation oder beim Orgasmus teilweise recht unangenehm.
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